Bügellötsystem mit automatischen Flussmittelauftrag.

1. Bestückung der Bauteilaufnahme: Die Bedienperson zieht die Schublade heraus und bestückt die Bauteilaufnahme manuell mit den entsprechenden Bauteilen. Dies kann je nach Anwendung und Anlagendesign verschiedene Schritte umfassen, wie das Einlegen der Bauteile in spezielle Halterungen oder Vorrichtungen.

2. Automatischer Prozessstart beim Einschieben des Schiebetisches: Sobald die Bauteile ordnungsgemäß in der Bauteilaufnahme platziert sind, wird der automatische Prozess durch das Einschieben des Schiebetisches in die Anlage gestartet. Dies kann durch einen Sensor oder eine Steuerungseinheit erkannt werden, die den Start des Lötprozesses initiiert.

3. Manueller Betrieb mit Starttasten: Alternativ kann die Anlage auf manuellen Betrieb umgeschaltet werden, indem einer der Starttasten an der Anlagenbasis gedrückt wird. In diesem Fall erfolgt der Lötprozess erst nach dem manuellen Start durch die Bedienperson.

4. Lötprozess: Nachdem der Start des Lötprozesses initiiert wurde, beginnt die Anlage mit dem Löten der Bauteile auf der Leiterplatte. Übliche Prozesszeiten liegen im Bereich von ca. 10-15 Sekunden pro Bauteil, abhängig von den spezifischen Anforderungen der Anwendung und den verwendeten Lötmethoden.

5. Abkühlung und Entnahme der Baugruppe: Nach Abschluss des Lötprozesses erfolgt die Abkühlung der Baugruppe, bevor sie aus der Anlage entnommen werden kann. Dies kann manuell durch die Bedienperson erfolgen, indem die Schublade herausgezogen wird, oder automatisch durch die Anlage gesteuert werden.

Der beschriebene Ablauf ermöglicht eine effiziente und zuverlässige Bestückung und Lötung von Bauteilen in Schiebetischanlagen, wobei sowohl automatische als auch manuelle Betriebsmodi unterstützt werden.